14Jan 2018

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Schweizer Klasse Cartier: Clé de Cartier Automatic Skeleton – SIHH 2016 Replik für Verkauf

Cartier: Clé de Cartier Automatic Skeleton

Vor über 90 Jahren erstmals vorgestellt begründet die “Tank” eine Tradition, die die Uhrenmarke Cartier bis heute pflegt und liebevoll weiterentwickelt. Die Zeit hat ihr dabei einen Status als Uhren-Klassiker verliehen.Erstaunlicherweise ist die Entstehung einer der größten Stilikonen von Cartier gedanklich mit dem Ersten Weltkrieg verknüpft: Als Dank dafür, dass er mit seinen Sturmpanzerwagen, den so genannten “Tanks”, den Frieden in Europa wieder hergestellt hat, erhält John Pershing 1917 den handgefertigten Prototypen einer rechteckigen Armbanduhr als Geschenk vom berühmten Pariser Juwelier Louis Cartier. Dem Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte in Frankreich ist damals wohl nicht bewusst, dass er das erste Exemplar eines Zeitmessers in der Hand hält, der mit seinem einzigartigen Designkonzept zu einem Uhren-Klassiker werden sollte, der sich mehr als 90 Jahre am Markt bewähren und dabei sein ursprüngliches Erscheinungsbild kaum verändern wird.Trotz ihrer Entstehungsgeschichte erhebt sich die Uhr »Tank« weit über die militärische Symbolik hinaus, steht sie doch auch für den Aufbruch in ein neues Zeitalter, nicht nur für das Haus Cartier, sondern auch für ein neues Kapitel in der Uhrengeschichte, die damals noch von Taschenuhren dominiert wird. Obgleich Cartier mit der Santos 1904 bereits einen Zeitmesser für das Handgelenk vorgestellt hat – übrigens auch bis heute fester Bestandteil der Cartier-Uhrenkollektion –, leistet die Tank einmal mehr einen Beitrag zur Emanzipation der Armbanduhr und hilft dabei, sie salonfähig zu machen.

Cartier: Clé de Cartier Automatic Skeleton
Cartier: Clé de Cartier Automatic Skeleton

Zum Genfer Uhrensalon SIHH 2016 erweitert Cartier seine Kollektion Clé, die im Jahr 2015 eingeführt wurde. Der Neuzugang nennt sich Clé de Cartier Automatic Skeleton und fasziniert mit seinem skelettierten Zifferblatt. Lediglich die römischen Ziffern Zwölf, Drei, Sechs, Neun sowie stabilisierende Indizes blieben erhalten. Zwei gebläute Zeiger weisen die Zeit aus. Durch die Aussparungen zeigt sich das Manufakturkaliber 9621 MC mit automatischem Aufzug. Der Rotor, durch den gläsernen Gehäuseboden gut zu sehen, wurde ebenfalls bis auf den Rahmen skelettiert. Das Automatikwerk sitzt in einem 41 Millimeter großen Gehäuse aus Palladium. Der Preis beläuft sich auf 58.500 Euro. mg