15Mrz 2018

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Überprüfung Von Longines: The Longines Avigation BigEye Grade 1 Replica Uhren

Longines: Fliegerchronograph The Longines Avigation BigEye

In ihrer Heritage-Linie bringt Longines Neuauflagen vergangener Modelle heraus und erinnert so an ihr großes uhrmacherische Erbe. Bereits seit 1832 stellt die Marke Uhren her und ihr Logo ist das älteste Markenzeichen der Welt. Auch die Neuheit namens The Longines Avigation BigEye ist eine Reminiszẹnz an einen Fliegerchronographen der 1930er-Jahre.

Longines: Fliegerchronograph The Longines Avigation BigEye
Longines: Fliegerchronograph The Longines Avigation BigEye

Das mattschwarze Zifferblatt, die großen Leuchtziffern und -zeiger sowie die markanten Pilzdrücker an der Flanke des 41 Millimeter großen Edelstahlgehäuses gehören zu den typischen Gestaltungsmerkmalen einer Fliegeruhr mit Stoppfunktion. Für das Messen von Zeitintervallen zeichnet das automatische Chronographenkaliber Eta A08.L01 mit Schaltrad verantwortlich. Die Stoppsekunden liest der Träger aus dem Zifferblattzentrum ab.

Die historische Vorlage der The Longines 9l Replik Avigation BigEye
Ein Fliegerchronograph aus den 1930er-Jahren ist die Vorlage für The Longines Avigation BigEye

Agassiz gründete eine Vertriebsstruktur, um seine Uhren in anderen Ländern, besonders in Nordamerika, verkaufen zu können. In den 1850er Jahren übernahm Agassiz‘ Neffe Ernest Francillon die Geschäfte des Unternehmens. Bei der Übernahme der geschäftlichen Verantwortung durch Francillon suchte dieser nach Wegen zur Optimierung der bis dahin in der Uhrenbranche üblichen Fertigungsverfahren. Er kam zu der Schlussfolgerung, dass es vorteilhaft sei, die verschiedenen Abschnitte der Uhren-Fertigung unter einem Dach zu bündeln. Die Bemühungen Francillons richteten sich darauf, eine Fabrik zu gründen, in der die Einzelteile mit mechanischen Mitteln produziert und dann von Hand montiert und fertiggestellt werden konnten. Zwecks Umsetzung dieses Plans erwarb er im Jahr 1866 zwei angrenzende Grundstücke am rechten Ufer des Suze-Flusses, der durch das Tal von Saint-Imier führt. Der Standort war allgemein bekannt unter dem Namen Les Longines, und Francillon übernahm dann diese Bezeichnung für die Firma, die er hier 1867 errichtete. Ernest Francillon engagierte Jacques David, einen mit ihm verwandten jungen Ingenieur, der ihm behilflich war, die für die perfekte Herstellung der Uhren erforderlichen Maschinen zu entwickeln. In den 1870er Jahren zeigte sich die Richtigkeit der Entscheidungen Francillons im Bereich der Fertigung, und das Unternehmen expandierte bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts kontinuierlich; im Jahre 1911 beschäftigte die Manufaktur Longines mehr als 1.100 Arbeitnehmer und vertrieb ihre Uhren weltweit. Die technischen Forschungsarbeiten von Longines wurden durch zahlreiche Preise und Auszeichnungen belohnt, die das Unternehmen zur ?meistprämierten Marke? an internationalen Ausstellungen machten: Bis zur Weltausstellung von Barcelona 1929 gewann das Unternehmen nicht weniger als 10 Grand Prix. 1889 liess Francillon das Markenzeichen der Fabrik ? den Schriftzug Longines in Verbindung mit der geflügelten Sanduhr ? registrieren.

Entscheidender ist jedoch die Ablesbarkeit des 30-Minuten-Zählers bei der Drei. So vergrößert Longines das Hilfszifferblatt der Stoppminuten, um mehr Platz für die einzelnen Minutenindexe zu schaffen. Ihm gegenüber zeigt die kleine Sekunde an, ob das Uhrwerk läuft. Die Anzeige für die Stoppstunden befindet sich auf dem Hilfzifferblatt bei sechs Uhr. Das gewölbte Saphirglas unterstreicht einerseits den Retrolook des Fliegerchronographen, andererseits ist es – den modernen Standards entsprechend – entspiegelt. Der Longines-Chronograph ist bis drei Bar wasserdicht und kostet 2.500 Euro. mf

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